ZYPERN. 78. Route. 513 Oasengürtels
der
Rûta,
den
kahlen
Antilibanon
mit
der
meist
schneebedeckten
langen
Kette
des
Hermon
(2759m)
im
SW.;
im
SO.,
hinter
den
vulkanischen
Hügeln
des
Dschebel
Mâni
(1110m),
das
ferne
Bergland
des
Haurân.
Vgl. auch Baedekers Palästina und Syrien.
78. Von Beirût nach Smyrna1147km
oder
619
Seemeilen.
Dampferlinien
(Agenturen
in
Beirût
s.
S.
505,
in
Smyrna
s.
S.
557,
in
Konstantinopel
s.
S.
566):
1.
Compagnie
des
Messageries
Maritimes
(Reichskursbuch
Nr.
696),
Nordmittelmeerlinie
Marseille-Beirût,
von
Beirût
jeden
zweiten
Sa.
(in
umgekehrter
Richtung
von
Konstantinopel
Do.)
über
Rhodos,
Wathy
und
Smyrna
in
4
Tagen
nach
Konstantinopel;
Fahrpreis
205
und
140
fr.
(im
deutschen
verkehr
140.60
und
96.40,
bis
Smyrna
121.50
und
81.80
M).
—
2.
Russische
Handels-
und
Dampfschiffahrtsgesellschaft
(Reichsk.
Nr.
696a;
vgl.
auch
R.
75),
Syrisch-ägyptische
(in
umgekehrter
Richtung
Sa.
nachts)
über
Tripolis,
Alexandrette,
Mersina,
Chios
und
Smyrna
in
8½
Tagen
nach
Konstantinopel;
Fahrpreis
284
und
212
(bis
Smyrna
198
und
148)
fr.
—
3.
Khedivial
Mail
Steamship
Company
(Reichsk.
Nr.
695a;
vgl.
auch
R.
75),
von
(Alexandria,
Port
Saïd)
Beirût
jeden
zweiten
Mi.
vorm.
(in
umgekehrter
Richtung
Sa.
nachm.)
über
Tripolis,
Alexandrette,
Mersina,
Rhodos,
Chios,
Smyrna,
Mytilini,
Dardanellen
und
Gallipoli
in
7
Tagen
nach
Konstantinopel;
Fahrpreis
9¼
und
6½
L.
E.
(S.
452).
Beirût
s.
S.
504.
—
Die
französ.
syrischen
schönem
Rückblick
auf
den
Libanon.
Nach
längerer
Fahrt
tauchen
am
Horizont
die
entwaldeten,
im
Troodos
bis
zu
1958m
ansteigenden
Gebirgszüge
Zyperns
(türk.
Kibris)
auf,
der
drittgrößten
Mittelmeerinsel
(9282qkm).
Unter
den
Phöniziern
Kultstätte
der
Aphrodite,
Schauplatz
einer
eigenartigen
Mischkultur,
die
nach-
und
nebeneinander
Einflüsse
von
Ägypten,
Phönizien
und
Griechenland
aufnahm.
Im
Mittelalter
wurde
die
Insel
unter
den
Königen
ordens
Protektorat,
nur
noch
nominell
im
türkischen
Die
Dampfer
passieren,
abseits
des
tafelförmigen
Capo
Greco
und
der
Hafenbuchten
von
Larnaka
und
Limassol,
die
inmitten
der
Südküste
Zyperns
weit
vorspringende
Halbinsel
Akrotiri,
mit
dem
Kap
Gata
(Leuchtturm)
und
Kap
Zevgari.
Weiter
jenseit
Port
Paphos
(Leuchtturm)
dicht
an
der
klippenreichen
Westküste
der
Insel
entlang.
An
der
Küste
Kleinasiens
(Anatoliens)
werden
bei
hellem
Wet-
ter
die
schönen
Bergketten
des
lykischen
nachts
bisweilen
der
Leuchtturm
der
Küsteninsel
Kasteloryzo
(im
Altertum
Megiste),
mit
dem
Hafenort
Mandraki,
sichtbar.
Man
passiert
weiterhin,
im
SO.
von
Rhodos,
das
Sternecktief,
eine
der
tiefsten
Senkungen
im
Mittelmeer
(3865m).